Heute bin ich unterwegs, um gute Trackingspots für meinen Fährtenleserkurs fest zu machen. Ich kenne viele gute Stellen, aber oft ist man auf das Wetter, oder besser gesagt den Regen, angewiesen. Trittsiegel in staubtrockenen Fahrrinnen zu sehen ist für jemanden, der gerade mit dem Fährtenlesen beginnt, extrem schwierig. D.h. es fehlt oft nicht an Spuren, sondern an gut sichtbaren und vollständigen Spuren in meiner Gegend.
Stück für Stück nimmt der Kurs zum Spurenlesen Gestalt an. Ich finde viele Spuren heute. Bei jeder frage ich mich, wie schwer sie für einen Anfänger sein könnte und ob sie verwendbar wäre. Es ist sehr trocken, eine Zeitlang hat es nicht geregnet. Der Boden hat viele alte Spuren gespeichert, die mehr oder weniger gut erhalten sind. Leichter wäre es für einen Kurs, wenn alles matschig wäre.
Es ist verdammt schwül und die Mücken plagen mich. Ich finde ein paar schöne Stellen zum Pause machen und um die zukünftigen Eindrücke besprechen zu können. Hoffentlich bleiben uns dann die Mücken erspart. Einige Tierpfade kreuzen den Weg und mir fällt eine neue Lektion ein, die ich für den Kurs verwenden könnte.
Heute ist ein guter Tag der Spuren. Ich finde die Trittsiegel vom Fuchs, Dachs, Reh und einer Taube. Und noch ein paar exotische wie den Vorderfußabdruck eines Steinmarders und die kuriosen Fußabdrücke einer Kröte.
Bild1: Abdrücke eines Hundeartigen auf einem trockenen Feldweg. Bild2: Rehtrittsiegel mit Afterklauen. Bild3: Trittsiegel einer Taube. Der Rahmen am unteren Rand stammt von meinem Handy, was mir zwischendurch in die Spur gefallen ist. Dummer Fehler! Bild4: Die Trittsiegel einer Kröte. Bild5: Vorderfußabdruck eines Steinmarders. Bild6: Vorderfußabdruck eines Feldhase. Auch diesen werden wir im Kurs begegnen.
Hab noch etwas Geduld.
Ich freu mich so drauf!
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