Bei -14Grad stapfe ich durch den winterlichen Wald. Bei jedem Schritt wird mir bewusst, dass all die Tiere hier den ganzen Tag, das ganze Jahr, immer draußen leben. Sie können nicht zurück, so wie ich, ins warme Haus. Die Meisen auf den Zweigen zwitschern so fröhlich und leicht, als wäre es das einfachste in der Welt bei diesen Temperaturen hier draußen zu überleben. Es ist beeindruckend. Und ich weiß auch, dass es nicht alle schaffen werden.
Ich finde deutliche Rehspuren, sogar mit Afterklauen, was im (hohen) Schnee nicht immer einfach ist. Im Winter folge ich den Tieren nur rückwärts in ihrer Spur, um sie nicht unnötig aufzuscheuchen. Wie schön ist es da ihre herzförmigen Trittsiegel zu sehen. Spurenlesen im Schnee macht einfach Spaß!
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